Mit Naturverbauten meinen wir all jene Techniken, die zur Verringerung des Risikos der Bodenerosion bei Konsolidierungsmaßnahmen verwendet werden, wobei lebende Pflanzen oder Teile davon (Saatgut, Wurzeln, Stecklinge) allein oder in Kombination mit inerten Naturmaterialien verwendet werden sollen (Holz, Stein oder Boden), biologisch abbaubare künstliche Materialien (Biomörtel, Geojuta) oder nicht biologisch abbaubare künstliche Materialien (verzinkte Netze, Geogitter, Georets, Geotextilien).
Naturverbauten finden eine immer breitere Anwendung in verschiedenen Bereichen, die es ermöglichen, eine Vielzahl von Problemen zu lösen, so wenig wie möglich zu verändern und die Umwelt- und Landschaftsaspekte zu schützen.
Diese Lösungen werden vor allem eingesetzt für:
- Konsolidierung erodierter Flächen;
- Renaturalisierung von Rampen oder Hängen;
- Zaumkonstruktion;
- Stabilisierung der Hänge und Errichtung von Böschungen mit Stufen, Palisaden, Holzwänden und Gitterrosten im Raum (Grundriss);